Hierzu zählen auch die Zahnkronen, die einen rundherum zerstörten Zahn wiederherstellen. Sie werden in einem zahntechnischen Labor hergestellt und aus unterschiedlichen Materialien gefertigt:
Besonders schonend für den Zahn und ästhetisch ideal sind feine Keramikverblendschalen, sogenannte Veneers (4).
Von festsitzendem Zahnersatz oder Brücken spricht man, wenn fehlende Zähne durch Verankerung an anderen Zähnen ersetzt werden.
Beispiele hierfür sind teilverblendete Brücken, das heißt Zirkonoxydvollkeramikbrücken (5) oder Metall mit Keramikverblendung (6). Die modernen Zirkonoxydbrücken sind hervorragend geeignet für metallfreien, ästhetischen, festsitzenden Zahnersatz.
Besonders gut kann man heute fehlende Zähne durch Implantate (7) ersetzen. Dabei wird eine künstliche Zahnwurzel aus Titan in den Kieferknochen gesetzt. Dieser Eingriff ist meistens gar nicht so kompliziert und in der Regel nicht mit starken Schmerzen verbunden.
Das Implantat (7) verwächst innerhalb von drei bis sechs Monaten mit dem Kiefer. Darauf verankert man dann eine im zahntechnischen Labor hergestellte Krone, die wie ein eigener Zahn aussieht und fest im Kiefer sitzt. Der Ersatz für einen fehlenden Zahn muss dann nicht an den Nachbarzähnen verankert werden.
Auch wenn herausnehmbare Zahnprothesen nicht halten, sind Implantate hilfreich. Vor allem bei Patienten, die im Unterkiefer keine eigenen Zähne mehr haben, halten die Vollprothesen oft schlecht. Auf zwei bis vier Implantaten kann man dann eine Prothese sehr gut befestigen.
Wenn nur noch wenige oder gar keine Zähne vorhanden sind, verwendet man häufig herausnehmbaren Zahnersatz, der zum Reinigen entfernt werden kann. Riegel und Geschiebe (8) werden oft gebraucht, wenn nur auf einer Seite alle Seitenzähne fehlen.
Teleskopkronen sind Doppelkronen, die vor allem zum Einsatz kommen, wenn in einem Kiefer nur noch wenige Zähne erhalten sind (9). Dieser Zahnersatz kann bei Verlust eines Zahnes unproblematisch erweitert werden.